Zurück in Utah
Ab 6. März 2025
Das Auto
Nach den 2.5 Wochen in Colorado (Winter Park, Steamboat, Summit County, Aspen) fuhren wir Donnerstag Nachmittag zurück. Wenig Autobahn bis Rifle (Deutsch: Gewehr) und danach kleinere Landstrasse bis Dinosaur (das Kaff heisst wirklich so!) und danach grössere Landstrasse via Vernal und Heber City. Die Fahrt fand in angenehm ruhiger Athmosphäre statt da wir kein Radio oder sonstige Musik hatten. Der Touch-Bildschirm unseres Jeeps war tot. Keine Anzeige von nützlichen Informationen wir Aussen Temperatur, keine Temperatur Steuerung der Heizung, kein Multimedia. Fahren ging gut und für die Innentemperatur hatte es auch noch Knöpfe, aber halt ohne Anzeige was man da eingestellt hat. Jeep gehört ja Chrysler-Fiat, wer hat die Elektronik verbockt? Italiener oder Amis? Wir wissen es nicht. Das Resultat war, am nächsten Tag bekamen wir einen Koreaner als Ersatz:


Die Navigation
Zum Glück hatten wir unser eigenes Navi mitgebracht! Damals für das Motorrad gekauft und mit lebenslagen globalen Daten! Zu Hause kurz Nordamerika runtergeladen und aufs Navi getan und es funktioniert.
Motorrad Navis – zumindest unseres – schlagen gerne kurvige, interessante Strecken vor – Hauptsache direkt zum Ziel – und kennen keine saisonalen Sperrungen (könnte man konfigurieren ..), man fährt ja im Sommer Motorrad … Na ja, so kam es, dass wir mitten in der Nacht (also bei Dunkelheit) auf einem Pass gelandet sind, welcher plötzlich nicht mehr geräumt war (Wolf Creek Pass)! Es wäre schon der direkte Weg gewesen, aber im Winter ist die Strasse halt immer zu …
Umgedreht und zurück. Eine zusätzliche Stunde Fahrt brachte uns doch noch nach Park City zu unseren Freunden.
„Natürlich“ fing es dann auf der richtigen Passstrasse (am Strawberry Reservoir: „Erdbeer Stausee“) noch an zu schneien und wir wurden etwas eingeklemmt zwischen rasenden Tanklastern (viele Ölfelder in Ost-Utah, Raffinerien in Salt Lake) und einem, mit Warnblinker kriechendem Sportwagen aus dem US-Flachland. Das war etwas mühsam, aber nach etwa 30 Minuten (und viele Meter tiefer) vorbei.
Einen Schlüssel fürs Haus braucht man ja kaum noch (unsere Freunde hatten sich schon schlafen gelegt), ein Garagenöffner genügt – und den hatten wir.
WhatsApp sei Dank, ist die Kommunikation auch kein Problem. Funklöcher sind selbst im weiten Westen Ausnahmen.
PS: Photos der Reise gibt es nicht. Schöne weite Landschaften, aber ohne Aussteigen gibts auch keine guten Photos …
Bei unseren Freunden
Diana und Joe leben in einer grosszügig angelegten Anlage, welche rund um einen Golf Platz gebaut ist. Mitgliedschaft im Club ist Bedingung und die Infrastruktur ist durchaus eindrucksvoll: Restaurant, Bar mit Bowling und sonstigen Spielen, Schwimmbad, Sportplätze, Shuttle Service ins Skigebiet wo auch noch ein Clubhaus steht. Selbstverständlich „gated“, also abgeschottet und mit Ein-Ausfahrts Kontrolle.
Ihr Haus ist im Vergleich (mit der restlichen Anlage) eher bescheiden, aber schön angelegt.

Der Blick in die Landschaft
(von der Strasse aus, Richtung Ost):

Nebst dem Auto Wechsel stand etwas Shopping (vor allem Esswaren für die nächste Woche), Waschen und Entspannung auf dem Programm.
Am Samstag Nachmittag zogen wir alle 4 weiter, eine Woche Snowbird. Unser aller „Heim Skigebiet“ im Little Cottonwood Canyon ober halb von Sandy. Eine (Auto-) Stunde entfernt.